Deutsch-Indische Gesellschaft e.V.

Zweiggesellschaft Bonn-Köln

 
   

 

Liebe Mitglieder und Freunde der Deutsch-Indischen Gesellschaft,

Für die nächsten Abende am 24. Mai und 21. Juni haben wir den in Indien lebenden Bonner Journalisten Rainer Hörig gewinnen können, der bei uns in 2006 über „Gewinner und Verlierer der Globalisierung in Indien“ kompetent vorgetragen hat.

 

Rainer Hörig berichtet seit 20 Jahren aus Indien für Presse und Hörfunk im deutsch-sprachigen Raum. Dokumentarische Fotografien und Buchveröffentlichungen runden sein Portfolio ab. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zeichnete seine Arbeit mit dem Journalistenpreis Entwicklungspolitik aus.

 

In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Indologie der Universität Bonn

laden wir Sie zu einem Lichtbildervortrag herzlich ein:

Rainer Hörig

Das Elefantenfest am Ganges

 

Donnerstag 24. Mai 2007, 19:30 Uhr

Haus der Kultur, Weberstr. 61 (Zugang über den Hof) in 53113 Bonn

Eintritt frei

Alljährlich im November erlebt die Kleinstadt Sonepur nahe Patna, der Hauptstadt des Bundes-staates Bihar, eine Invasion. Hunderttausende Pilger strömen aus umliegenden Dörfern, aber

auch aus Nachbarstaaten zum heiligen Badefest am Zusammenfluss von Gandak und Ganges. Gleichzeitig findet hier ein riesiger Viehmarkt statt, auf dem neben Hühnern und Ziegen auch Wasserbüffel, Schlangen und Elefanten angeboten werden. Zwischen fünfzig und einhundert domestizierte Elefanten sind hier in einem romantischen Mangohain zu besichtigen. Nirgendwo sonst kann man den Tieren so nahe kommen.

 

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In Zusammenarbeit mit dem Universitätsclub Bonn e.V. laden wir Sie herzlich ein

zum Vortrag von Rainer Hörig über

 

Indiens Rolle in der weltweiten Klimadebatte

 

Donnerstag 21. Juni 2007, 19:30 Uhr

Martini-Saal des Universitätsclubs, Konviktstr. 9, 53113 Bonn (nahe Koblenzer Tor)
Unkostenbeitrag 4 € (Mitglieder des Universitätsclubs haben freien Eintritt)

Vermehrte Dürren und Überschwemmungen sind in Südasien erste Vorboten des Klimawandels. Millionen von Menschen in den Ballungsgebieten und an der Küste sind bedroht. Das Abkommen von Kyoto gesteht Indien das Recht zu, seinen Ausstoß an klimaschädlichen Gasen zu steigern. Noch sind die indischen Emissionen, gemessen an der Bevölkerungszahl, eher moderat. Doch das wird nicht so bleiben. Aus indischer Sicht tragen die Industriestaaten die Verantwortung für den Klimawandel. New Delhi weigert sich, verbindliche Reduktionsziele festzusetzen. Derweil etabliert sich Indien als ein führender Anbieter von Emissionszertifikaten. Auch deutsche Firmen verringern ihr Klimakonto, indem sie klimaschützende Maßnahmen in Indien fördern. Wird das dem Klima auf Dauer helfen?