Ein Symposium der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Talk- und Diskussionsrunden sowie Filmvorführungen am 25. September 2003 im Berliner Haus der FES
Indien
ist seit seiner Unabhängigkeit 1947 eine stabile Demokratie. Die Verfassung
garantiert die Gleichbehandlung aller Religionen. Lange haben säkulare
Grundsätze die Politik bestimmt. Im letzten Jahrzehnt ist es jedoch
vermehrt zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen Muslime gekommen.
Immer lauter werden die Stimmen, die eine Benachteiligung der Hindus in
Indien beklagen. Hindu-nationalistische Parteien sind an den Wahlurnen
erfolgreich. Die Schulbücher werden im Sinne einer hindu-nationalistischen
Sicht der Geschichte umgeschrieben. Die säkularen Grundsätze
werden in Frage gestellt.
Im Rahmen der Veranstaltung soll diskutiert werden, ob die indische Demokratie stark genug ist, um mit diesen Entwicklungen umzugehen und die Interessen der Minderheiten zu schützen.
(Informationen des Referats Asien und Pazifik der FES zum Symposium hier...)
(Einladungs-Flyer im PDF-Format hier...)
Donnerstag, 25. September
2003
Friedrich-Ebert-Stiftung
Berlin
Hiroshimastraße
17
10785 Berlin
15.00 Uhr
Begrüßung
und Einführung
Johannes Pflug MdB,
Vorsitzender der Deutsch-Südasiatischen Parlamentariergruppe
Dr. Beate Bartoldus,
Leiterin des Referats Asien und Pazifik der Friedrich-Ebert-Stiftung
15.30 Uhr
Im ersten Teil der Veranstaltung
diskutieren Expertinnen und Experten aus Indien untereinander und mit dem
Publikum darüber, ob der erstarkende Hindu-Nationalismus in Indien
eine Gefahr für die größte Demokratie der Welt darstellt.
Talkrunde
mit
Dilip D'Souza,
Journalist, Mumbai, Indien
Damyanty Sridharan,
FES-Büro Delhi, Indien
Rainer Hörig,
Journalist, Pune, Indien
N.N., Indische
Botschaft, Berlin
Moderation: Navina
Sundaram, Journalistin
16.45 Uhr und 18.00 Uhr
Diskussionsrunden
Während in der Talkrunde
die Gäste aus Indien untereinander diskutieren, gibt es während
der Diskussionsrunden für das Publikum die Gelegenheit intensiv mit
den einzelnen Talkgästen zu diskutieren. Um 16.45 Uhr und 18.00 Uhr
beginnen jeweils drei parallel laufende und knapp eine Stunde dauernde
Diskussionsrunden.
19.00 Uhr
Kulinarische
Impressionen aus Indien
20.00
Uhr
Hindu-Nationalismus
im Film: "Mr. & Mrs. Iyer",
Indien 2002
Einführung
durch
Dorothee
Wenner, Internationales Forum des jungen Films
anschließend:
Filmvorführung
(Originalsprache mit englischen Untertiteln)
danach:
Gelegenheit zur Diskussion
mit Dorothee Wenner
Wegbeschreibung (pdf-Datei)
Informationen
und Anmeldung:
Monika Schneider
Friedrich-Ebert-Stiftung
10785 Berlin
Tel. 030-26935-975
Fax 030-26935-959
E-Mail: monika.schneider@fes.de
Verantwortlich:
Dr. Urmila Goel
Tel. 0228-883-513
Fax 0228-883-575
E-Mail: urmila.goel@fes.de