Verehrt und gequält: Tiere in Indien
Netzwerk Ethik Heute, Dezember 2016
© Netzwerk Ethik Heute, Hamburg 2016
Natürlich ist Indien kein Paradies für Tiere, doch von Ausnahmen abgesehen
bringen die Menschen ihren natürlichen Lebensgenossen Respekt und auch Liebe
entgegen. Hindus verehren Ganesha, den Gott der Weisheit mit dem Elefantenkopf.
Die Kuh gilt ihnen als gütige Mutter, als Sinnbild von Friedfertigkeit und Fürsorge.
Die Religionen der Jains und der Buddhisten predigen das Prinzip "Ahimsa",
wörtlich Nicht-Gewalt, als alltägliches Handlungsgebot: Füge keinem anderen
Lebewesen, egal ob Mensch oder Tier oder Pflanze Leid zu! Mahatma Gandhi
nutzte den tiefen Glauben an Ahimsa für seine gewaltfreien, politischen Kampagnen.
Das indische Ethos begreift die Welt um uns herum als organische Einheit, in der
das Wohl eines jeden Lebewesens vom Wohl anderer abhängt und den vielfältigen
Einflüssen der Natur unterworfen ist.
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